Dyaden
Stelle dir eine Meditation mit einem Gegenüber vor.
Sprechen und Zuhören sind wesentliche Bestandteile dieser 'Meditation im Kontakt'.
In der schützenden, klaren Struktur der Dyade schenkt ihr euch abwechselnd eure ungeteilte Aufmerksamkeit.
"Sage mir, wer du bist"
Zu Beginn jeder Runde der Dyade laden wir uns abwechselnd mit diesem Satz ein, der - wie ein Koan im Zen - den Fokus unserer Kontemplation bildet. Immer wieder richten wir unsere Aufmerksamkeit darauf, wer und was wir in unserer Essenz sind.
Wenn wir das tun, taucht immer etwas auf: Das können innere Bilder, gefühlte Sinnzusammenhänge, Gedanken oder auch Erfahrungen sein, die wir zunächst gar nicht so leicht in Worte fassen können. Dieses Ergebnis unserer Kontemplation teilen wir unserem Gegenüber verbal mit, oder 'lassen es sich durch uns ausdrücken', wobei auch Bewegung willkommen ist.
Was wir auf diese Weise erleben, ist häufig überraschend. Unser rationaler Verstand kann lernen, dass es wohltuend ist, mal Pause zu machen. Wir können in uns selbst und in unserem Gegenüber unbekannten Universen begegnen.
Die Struktur
Eine Dyade dauert 40 Minuten.
Eine Person spricht über ihr inneres Erleben, von Augenblick zu Augenblick. Die andere Person hört zu und schenkt Blickkontakt. Alle fünf Minuten ertönt ein Gong, wir bedanken uns beieinander, die Rollen wechseln.
Die Begegnungen zu zweit sind in das Feld der Gruppe eingebettet. Unserer gemeinsamen Zeit klingt im Redekreis aus.
Häufige Wirkungen
Eine liebe- und humorvollere Selbstwahrnehmung,
️Frische Perspektiven auf deinen Alltag,
️Gegenwärtigkeit mit dir selbst und anderen Menschen,
️Direkter Kontakt zur Quelle und Schöpfungskraft in dir,
️Gemeinsam Auftanken und Entspannen.